
n einer Wolke verpesteten Qualms wand er sich vor
Schmerzen um dann darin zu verschwinden, bis nichts von ihm übrig
blieb. Entsetzen stand im Blick der zurückgebliebenen Dämonen,
als sie ihren Anführer besiegt sahen. Und so verschwanden auch sie
im Nu wieder in die Dimensionen, aus denen sie gekommen waren, als sich
Draco ihnen kampflustig zuwandte. Ein zufriedenes Schmunzeln machte sich
auf dem Gesicht des Drache breit. Jetzt wandte er sich den restlichen
Heerscharen zu, die während des Schauspiels, das sich unmittelbar
über ihren Köpfen abgespielt hatte, natürlich jeglich
Kampfhandlung unterbrochen hatten. "Tut es euren Herren gleich und
flieht, eure Sache ist verloren. Die Götter des Lichts haben sich
in mir vereint und gesiegt. Die Namenlosen haben ihren Zugang zu dieser
Welt in Grangor verloren. Meine Aufgabe ist somit erfüllt und ich
kehre nun zurück, doch in der Gestalt meines irdischen Abbilds werde
ich weiterhin über diese Welt wachen. Also hütet euch,
Geschöpfe der Dunkelheit. Nichts soll meinem Auge entgehen!".
Mit diesen Worten, verschwand Draco wieder, genauso, wie er gekommen war,
bis in dem blassen grünen Nebel nichts mehr von seiner Gestalt
übrig geblieben war.
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uf dem Schlachtfeld traten die verbliebenen Drow den Rückzug an.
Ohne die Dämonen, das war ihnen klar, war die Schlacht für sie
verloren. Von den anderen Biestern der Finsternis war ohnehin nicht viel
übergeblieben. Und so stürmten die Ritter auf ihren Pferden
hinter den Drow her in den Sonnenaufgang hinein, um noch möglichst
viele von ihnen niederzumachen. Minarus war gerettet.
Die nächsten Tage waren schlafen und feiern. Der Krieg war vorbei.
Die Gefahr gebannt. Doch das seltsamste sollte erst noch passieren. Drei
Tage nach der gewonnenen Schlacht, erstrahlte der Drachenkopf in hellem
Licht. Verwirrt schauten sich alle an. Was mochte jetzt noch auf sie
zukommen? Am Himmel gewannen abermals Gestalten Form. Drei an der Zahl
schienen es zu sein. Verschwommen konnte man sie nur erkennen. Eine hielt
eine Feder in der Hand, die zweite hielt ein Schwert und der dritten
schwebte eine Sonne über dem Kopf, wie eine Krone. Das mussten
Denir, Tempus und Lathander sein. Oder Abbilder von Ihnen. Niemand mochte
ernsthaft glauben, dass ihre drei Götter selbst sich ihnen zeigten.
Dann erhob Lathander selbst die Stimme. "Londrier! Tapfer habt ihr
gekämpft! Rein sind eure Herzen!
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