
ernhelm erbot sich, die Eskorte
anzuführen und verschwand mit Liranus aus dem Zelt. Sie wollten
sofort aufbrechen, solange die Dunkelelfen sich noch in ihre
Löcher verkrochen hatten. Tjalf wand sich an Haldur, "Du wirst
die Truppen in die umliegenden Lande führen und Vorposten errichten,
nimm Dir Zweihundert der Söldner aus den Bergen mit, unter ihnen
sind geschickte Handwerker, sie werden die Vorposten so gut als
möglich befestigen. Du wirst die Arbeiten mit Tausend deiner Ritter
sichern. Ihr brecht noch heute auf!" Haldur machte sich auf den Weg,
ihm war zwar immer noch die Wut über Tjalfs Anraunzer anzusehen,
aber sein Auftrag sagte ihm doch mehr zu, als hier im Lager den
nächsten Angriff abzuwarten, wie ein im eigenem Bau gefangener
Fuchs.
Tjalf blickte zufrieden in den Rest der Runde. Ohne den streitlustigen
Kleriker und den aufbrausenden Ritter würde die weitere Planung um
einiges leichter sein. Erik berichtete, dass Johann selbst auf dem Weg
nach Minarus war und Verstärkung aus Londrien mitbrachte. In den
letzten Monaten hatten sich, Berichten zufolge die Überfälle
auch auf Londrien ausgebreitet und große Teile des Landes in Schutt
und Asche versetzt.
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ie Truppen unter Johann Glorenjon hatten dem aber
recht schnell ein Ende setzen können, hieß es. Dennoch war ein
Londrien nicht mehr das strahlende Reich das es einst gewesen war. Der
modrige Gestank der Unterwelt hatte sich ausgebreitet. Boten hatten
außerdem berichtet, dass sich ein Heer von Zwergen aus Glaresch auf
dem Weg befand, sich ihnen anzuschließen und das auch die Elfen aus
den Finariel-Wäldern eine Schar ihrer bester Bogenschützen
abgesandt hatte. Insgesamt sah es also gar nicht so schlecht aus, fand
Tjalf.
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