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Minas-Londria.de - Das Königreich Londrien

In der Schlacht sowie im Alltag trägt der Knappe allein die Farben des londrischen Reiches. Dies dient vor allem dem Schutze des Leumundes seines Herrn. Mancherlei Verfehlungen übermütiger Knappen sind legendär und hätten deren Ritter in arge Schwierigkeiten gebracht, wäre da nicht das "Kitzkleid-Gesetz", wie diese Regelung im Volksmund genannt wird...
Der nächste Abschnitt auf dem Weg zum Ritterschlag ist die Ernennung zum Schildknappen. Ab jetzt beginnt für den jungen Mann eine Zeit als Ritter auf Bewährung. Der Lehrplan und ebenso die "Questen" wird um Kriegskunst, Minne und Sangeskunst, Politik und Gesellschaftstanz erweitert. Der junge Mann ist fortan berechtigt und verpflichtet die Farben sowie das Wappen seines Herrn zu tragen. Ebenso ist er aber auch für jegliche Verfehlung selbst zur Rechenschaft zu ziehen und im Ernstfalle bei unduldbaren Vergehen gar auf ewig vom Ritterstande auszuschließen.
Die Zeitdauer des Schildknappentums ist nicht festgelegt. Vielmehr soll Schildknappe durch Ausübung der ritterlichen Tugenden und Pflichten seinen Herrn von seiner Reife überzeugen. Ein fähiger Schildknappe ist jedoch auch ein billiger Kämpfer an des Ritters Seite und so kommt es nicht selten vor, vielmehr ist es bereits Tradition geworden, dass erst ein Außenstehender den Knappen in den Ritterstand "loben" muß, ehe sein Herr die Ausbildung für beendet erklärt und den jungen Mann zum Ritter schlägt.
Diese Zeremonie, auch "Schwertleite" genannt, wird mit einem großen Fest, in Einzelfällen sogar mit einer mehrtägigen Turney gefeiert. In der Nacht vor der Schwertleite begibt sich der Schildknappe mit einem sogenannten "Bjarnzahn", einem rasiermesserscharfen Langdolch, in die Wälder, um den Zweikampf mit einem Bären zu suchen. Mit dem Tode des Tieres geht der Sage nach der Geist und die Kraft des Bären auf den Knappen über. Verständlicherweise entscheidet die erbrachte Trophäe oftmals über die Achtung des neuen Ritters in der Familie zu Beginn seiner Laufbahn.
Der Ritter ist berechtigt seine eigenen Farben sowie sein Wappentier bei Hofe und auf dem Schlachtfeld zu tragen. Er verpflichtet sich stets die ritterlichen Tugenden zu achten und zu ehren, die Schwachen zu schützen sowie in Notzeiten dem Hause Bärngrimm in uneingeschränter Treue zur Seite zu stehen. Dafür gewährt ihm das Haus Unterstützung, Hilfe, Heimat und ein bescheidenes Auskommen.
Seit der Gründung des Reiches vor 498 Jahren durch Johann Glorenjon ist es die Aufgabe des Hauses Bärngrimm in Gestalt des Reichsritters den König vor inneren und äußeren Feinden sowie Gefahren zu schützen. Daher werden die Ritter des Hauses gerade in dieser Richtung, d.h. im Personenschutz, besonders geschult.



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